Ein Spiel um Geschichten und Geschichte, um Liebe und Politik, um Magie und Märchen, mit spannenden Geschehnissen rund um einen Backnang-Historien-Klassiker und viel Musik. Und das alles in den milden Juli-Sommernächten auf dem malerischen Freithof mitten im Herzen Backnangs: „Der Gänsekrieg“, die Uraufführung eines Stücks, das auf einer historischen Begebenheit aus der Stadtgeschichte basiert, wird zur vielfältigen Bühnen-Phantasie auf der großen Freilichtbühne hinter der Stiftskirche.
Das Stück „Der Gänsekrieg“ stützt sich auf eine wahre Begebenheit. Anfang des 17. Jahrhunderts haben sich die Backnanger Frauen das Recht auf das Halten von Gänsen (zurück) erkämpft; Jasmin Meindl und Christian Muggenthaler haben in dieser gut dokumentierten Geschichte eine Vielzahl von starken, zeitlosen Bezügen entdeckt, die bis heute gelten, und ihnen Gestalt und Charakter verliehen.
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Mitwirkende der Backnanger Bürgerbühne e.V.
Der gebürtige Kölner studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. Sein erstes Engagement führte ihn ans Deutsche Theater in Göttingen. Nach einem Gastengagement am Volkstheater Rostock war er drei Jahre lang festes Ensemble-Mitglied am Theater der Stadt Trier. Es folgten zwei Jahre am Staatstheater Mainz. Seit 1999 ist er freiberuflich tätig, u.a. in Düsseldorf, Frankfurt, Aachen, Stuttgart, Dresden, Heidelberg, München und Freiburg. Zuletzt spielte er Dr. Richard Hartmann in „Willkommen bei den Hartmanns“ an der Stuttgarter Komödie im Marquardt. Am Bandhaus Theater Backnang war er als Serge in Michael Bleiziffers Inszenierung von Yasmina Rezas „Kunst“ zu sehen. Dirk Waanders ist auch Theaterautor: Seine Senioren-WG-Komödie „Herbstzeitlose Liebe“ wurde am Ohnsorg-Theater uraufgeführt. Weitere Inszenierungen folgten u.a. an der Komödie am Kurfürstendamm und an der Komödie Frankfurt. In dem 2021 mit dem First-Steps-Award ausgezeichneten Kinofilm „Schattenstunde“ (Buch & Regie: Benjamin Martins), spielt Dirk Waanders die Rolle des Adolf Eichmann.
Ursula Berlinghof, Jahrgang 1961, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Saarbrücken mit Auszeichnung.Es folgten Engagements am Schauspielhaus Kiel, Stadttheater Heidelberg, Landsberg und Kempten, an den Staatstheatern Darmstadt und Braunschweig, an den Kammerspielen Landshut , Schauspielbühnen Stuttgart und vielen anderen. 2013 erhielt sie den Darstellerpreis der Wasserburger Theatertage. Ihre Stimme ist auf unzähligen Hörbüchern zu hören, sie ist ausserdem als Sprecherin für Dokumentarfilme tätig. Ursula Berlinghof lebt in München.
Ronja Losert (*1987 in Gehrden/Region Hannover) studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und gastierte währenddessen am Stadttheater Heidelberg, Stadttheater Gießen, Landestheater Marburg und dem Schauspiel Frankfurt. 2012 - 2014 war sie am Staatstheater Darmstadt und 2015 - 2018 am ETA Hoffmann Theater Bamberg festes Ensemblemitglied. Mit der Uraufführung „europa verteidigen“ von Konstantin Küspert (Regie: Cilli Drexel) gewann sie 2017 den Günter-Rühle-Preis und den Mülheimer Publikumspreis. Seit 2019 lebt Ronja Losert in Berlin und arbeitet freischaffend in verschiedenen Bereichen. In der Spielzeit 2020/21 baute sie das Community Theater am Theater an der Parkaue Berlin mit auf und übernahm im Anschluss die koordinatorische Leitung für das Best OFF 2022 – Festival Freier Theater Niedersachsen. Im Rathaus Tempelhof-Schöneberg berät sie in der aktuellen Wahlperiode den Kulturausschuss und ist auch immer wieder auf verschiedenen Bühnen zu sehen. Zuletzt am Stadttheater Bremerhaven und Theater Strahl Berlin.
Nach ihrem Schauspielstudium an der Schauspielschule Graz führte Leslie Roehms Weg ins Erstengagement nach Braunschweig ans Staatstheater. Danach folgte ein weiteres Festengagement am Pfalztheater Kaiserslautern. Nach vier Jahren im festen Engagement entschloss sich Leslie Roehm freiberuflich zu arbeiten. Seitdem spielt sie an verschiedenen Theatern und Sommerfestspielen in Süddeutschland. Unter anderem beim Sommertheater Tübingen, Staufersaga Schwäbisch Gmünd, Freilichttheater Backnang, Turmtheater Regensburg und am Bandhaus Theater Backnang. Dort ist sie seit 2017 immer wieder zu sehen, z.B. als Cathrin in „Wunder gibt es immer wieder“ und als Lieblinde in „Judith von Backnang“. In Corona - Zeiten veranstaltet sie verschiedene Lesungen im Schwäbischen Wald, u.a. zu den Themen „Hexen“ und „Mühlen“. 2022 spielt sie die Betty in „Ein Geschenk der Götter“ von Oliver Haffner, Regie: Frank Matthus, am Stadttheater Pforzheim, das zu den Baden-Württembergischen Theatertagen eingeladen wurde.
Thomas Fritsche wurde 1971 in Perleberg geboren und wuchs in Berlin auf. Er absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Sein erstes Engagement trat er von 1997 bis 2002 am Theater Hof an. Nach Gastengagements in Würzburg und Wilhelmshaven wechselte er 2003 ins Ensemble des Theaters Heilbronn. Hier war er unter anderem als Ruprecht in Kleists „Der zerbrochene Krug“ oder als Leopold in „Im weißen Rössl“ zu sehen. Seit 2008 arbeitet Thomas Fritsche als freier Schauspieler, unter anderem in Stuttgart, Bremen, Hof und Heilbronn. Mit der Regisseurin und Autorin Helga Fleig leitet er seit 2010 das freie Theater FF in Heilbronn. Von 2013 bis 2017 war er künstlerischer Leiter der Kinder- und Jugendgruppe der Freilichtspiele Neuenstadt.
Emily ist 1992 in München als Deutsche und Schweizerin geboren und verbrachte ihre Jugend im Salzkammergut. 2015 absolvierte sie ihr staatliches Schauspieldiplom und hatte zeitgleich ihr TV-Debüt in „SOKO Kitzbühel“. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin in Film, Fernsehen und im Theater. 2016 wurde ihr das Startstipendium für darstellende Kunst des Bundeskanzleramtes Österreich verliehen. Auf der Bühne war Emily unter anderem in „Die Hexenjagd“ am Schauspielhaus Salzburg und in „Die Kameraden“ im Das OFF Theater Salzburg zu sehen. Vor der Kamera stand sie unter anderem für das historisches Kinodrama „Ein wilder Sommer“, sowie für die bayerischen Serien „Die Rosenheim-Cops“ und „Watzmann ermittelt“. Seit 2020 produziert Emily eigene Kurzfilme. Ihr Erstlingswerk „CARE:Y“ wurde unter anderem bei den Indie Shorts Awards Cannes, Zeitimpuls Vienna und weiteren nominiert. Derzeit arbeitet sie an einer Comedy-Serie zum Thema „Karnismus“. „Mich fasziniert Heimat, Identität, die sich in der Sprache greifen lässt. Das prägt meine Arbeit. Immer auf der Suche nach meiner Wahrheit…“
Tino Leo ist Schauspieler, Sprecher, Schulleiter der Schauspielschule Mainz und Auftragsautor/Histotainer. Nach Engagements am Staatstheater Mainz und am Stadttheater Klagenfurt ist er seit 2016 freischaffend unterwegs. Er hatte u. a. Gastengagements in Freiburg, Bonn, Frankfurt und Stuttgart. Als „Histotainer“ entwickelt er im Auftrag bzw. in Zusammenarbeit mit verschiedensten Institutionen (zuletzt: Landtag Rheinland-Pfalz, Landeszentrale für politische Bildung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Museum Alzey) Theaterstücke zu historischen Themen so, dass junge Menschen und Erwachsene gleichermaßen Lust bekommen, sich mit dem jeweiligen Thema auseinanderzusetzen. Seine Arbeit umfasst: Recherche, Konzept, Text, Regie, Dramaturgie und Spiel. Sein letztes Stück „Die Mainzer Republik“ wurde zum Antrittsbesuch des Bundespräsidenten in Rheinland-Pfalz uraufgeführt. Er spielt zum ersten Mal am Bandhaus Theater.
Jasmin Meindl, Autorin und Theaterleiterin, und Christian Muggenthaler, Freier Journalist, schreiben seit mehr als zehn Jahren zusammen Theaterstücke. Das gemeinsame Schreiben war eine Entdeckung, die u.a. im Erstlingswerk „Die Erobermeierung“ mündete, ein bairisches Dialekt-Stück, das im Jahr 2010 am Stadttheater Bruneck uraufgeführt wurde. „Der Gänsekrieg“ ist das dritte Freilichtstück der beiden. Zudem verfassen die beiden auch Dokumentartheater-Stücke auf der Basis von intensiven Recherchen an Quellen-Material. „Kannst du schweigen? Ich auch!“, 2015, war ein Rechercheprojekt über die „Euthanasie“-Morde an Backnanger Bürger*innen in der Tötungsanstalt Grafeneck. Die Produktion wurde mit einem Preis der Berliner Stiftung „andersartig gedenken on stage“ ausgezeichnet. „Arm und Reich“, 2017, handelte von der Armut und ihren ganz konkreten Auswirkungen in Deutschland. Das Stück „Clara Schumann - Die Patriarchin", wurde 2019 uraufgeführt und handelt auf der Basis von Briefen und Tagebucheintragungen vom Leben der Pianistin und Komponistin.
Annalena Maas machte ihren Bachelor in Germanistik an der Universität Hamburg und arbeitet während ihres Studiums an verschiedenen Hamburger Bühnen. Wie dem Altonaer Theater und auf Kampnagel. Nach ihrem Abschluss assistierte sie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg unter anderem für Dusan Parizek, Roger Vontobel, Karin Henkel und Jan Philipp Gloger. Sie studierte Regie an der Theaterakademie August Everding. Im Rahmen ihres Studiums inszenierte sie unter anderem „Helges Leben“, eingeladen zu den Bayrischen Theatertagen 2013; „Die Zwiefachen“, aufgeführt beim offiziellen Schauspielschultreffen in Berlin 2013, „Weiße Wüste“, aufgeführt beim Körber Studio junge Regie 2015. Außerhalb ihres Studiums inszenierte sie im Rahmen von EigenArten die Oper „Arsenikblüten“, eine neue Komposition mit mehr als 50 Beteiligten. Ihr Diplom machte sie 2017 am Stadttheater Ingolstadt mit „Terror“. Sie inszeniert am Theater Augsburg am Main Frankentheater und in der freien Szene München.
Peter Engel wurde neunzehnhundertneunundsechzig in Arzberg im schönen Fichtelgebirge geboren und studierte neunzehnhunderteinundneunzig bis neunzehnhundertfünfundneunzig an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seit neunzehnhundertsechsundneunzig arbeitet er freiberuflich vorwiegend als Bühnenbildner für Theater zwischen Oldenburg und Wien. Daneben ist er als Illustrator und Zeichner kleiner Zeichnungen tätig. Zweitausendeinundzwanzig hat er die Ölmalerei wiederentdeckt und kümmert sich jetzt um große Formate. Obendrein schmücken verschiedene Preise sein Berufsleben. Er wohnt mitten in Regensburg.
Fiete Wachholtz studierte Jazz und Pop Drums an derHvdK ArtEZArnhem / Niederlande und der HMT Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig und Regie für Musiktheater und Schauspiel an derTheaterakademie August Everding in München bei Sebastian Baumgarten. Als Musiker, Komponist und Sounddesigner arbeitete er bereits mit den Regisseur_innen Franziska Angerer, Bettina Bruinier, Sascha Hawemann, Laura Linnenbaum, Julia Prechsl, Blanka Radoczy, Georg Schmiedleitner sowie Kay Voges.
Jasmin Kaege lebt und arbeitet in Saarbrücken. Sie machte ihren Bachelor in Freier Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar und arbeitete während ihres Studiums szenografisch für freie Theater- und Videoprojekte. In der Spielzeit 2018/19 war sie als Ausstattungsassistenz am Saarländischen Staatstheater beschäftigt, während der sie die Ausstattung für „Pig Boy 1986-2358“ (Regie M. Mühlschlegel) im Rahmen des Primeurs Festivals übernahm. Seit Ende 2019 ist sie freiberufliche Künstlerin und Ausstatterin. U.a. Projektleitung von DIE REDNER- „Plus Ultra“, Ausstattungen für mehrere theater überzwerg Produktionen („Klein“ Regie: E. Krämer; „Shut up“ Regie: M. Mühlschlegel; „Kabale und Liebe“ Regie: Marion Schneider- Bast) und freien Projekten „PRMTHS2020“ (LAG Tanz Saar) und „la pastèque“ (Regie: M. Mönch und Ausstellung im Rahmen der ALMResidency im achtzehnkommazwei in München.
Xaver Niedhammer, geboren 2003 in München absolvierte 2021 seine allgemeine Hochschulreife. Danach zog es ihn in die Welt des Theaters, welche er im Rahmen eines Praktikums am Prinzregenten Theater näher kennen lernen konnte. Im selben Jahr schrieb er im BackstageKlub des Münchner Volkstheaters an dem Stück „Bahnwärter Thiel im Bahnwärter Thiel“ mit, in dessen Inszenierung er ebenfalls mitspielte. Er ist Teil der Schreibwerkstatt der Internationalen Jugendbibliothek München.
Felix Weber, geboren 1998, absolvierte 2020 die Fachschule für Sozialpädagogik in Beutelsbach. Dem Charme des Theaters verfiel er schon früh. Er nutzte viele Gelegenheiten, um sich peu á peu in die Künstlerwelt zu integrieren. Als Mitwirkender am Opernhaus Stuttgart, als Filmkomparse und als Ensemblemitglied bei der Backnanger Bürgerbühne. Weitere Einblicke in die Welt des Theaters bekam er in der Kostümabteilung als Praktikant am Stuttgarter Staatstheater. Am Bandhaus Theater übernahm er erste Assistenzen. Zuletzt arbeitete er mit Manuel Kolip am Kostümbild für „Der goldene Topf“. Beim „Gänsekrieg“ unterstützt er Jasmin Kaege bei der Kostüm-Ausstattung. Die beiden müssen 30 Beteiligte einkleiden.
Tickets auch an allen EasyTicket Vorverkaufsstellen sowie im Büro des Bandhaus Theaters: